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Der Brettmeister war für die Wirtschaft verantwortlich. Der Weinausschank im Schützenhaus, auch Zihlstatt genannt, war bis in das Jahr 1624 auf Schützen und Schiesstage beschränkt.

brettmeisterAuf die Bitte von Hans Rüttimann Brettmeister, gestattete die Regierung ein Weinlager und den Ausschank in aller „Bescheiden- und Billigkeit„. Von diesem Zeitpunkt an mussten sich die gnädigen Herren und Oberen des öftern mit den Wirten im Schützenhaus befassen. Die abgelegene Örtlichkeit und die Nähe der Löwengrube standen nicht in bestem Ruf. Zudem übertrat man des öftern die Wirtshausordnung. Hauptsächlich ein Karl an der Allmend, Brettmeister um 1650 wird öfters in den Ratsprotokollen erwähnt. Er scheint ein wackerer Zecher gewesen zu sein, dem es an Kumpanen nicht fehlte. Die Wirtschaft durfte bis abends 9 Uhr auch ehrliche Bürger und Handwerker bedienen. Die Mass des besseren Rot- oder Weissweins betrug 2 Schillinge, der etwas schlechtere Wein 1 Schilling. Teure Weine wie Burgunder oder Veltliner waren im Schützenhaus und anderen Wirtschaften verboten.

Fortsetzung folgt...

Schützengesellschaft der Stadt Luzern, Hochdorferstrasse 1, 6020 Emmenbrücke

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